Verschiedenes


German Blues Award 2024



Mike`s BluesTime im Radio


Sendung vom 10.11., mit Sam Kuhfus, Bernd Simon und Felix Zöllner.

Zum Anhören geht`s HIER auf die Archiv Seite, dann runterscrollen und auf den Play Button bei "kann NachGehört werden" klicken.


Hier könnt ihr die Sendung nochmal anhören:

ON STAGE

Im Gegensatz zur Live Sendung, werden die Musiktitel nur angespielt.

 

DANKE an Sam Kuhfus für die Einladung!


Mike`s BluesTime in der Presse


Friedrichsdorfer Woche 9.1.2025

Danke an Fiona Seyguda für den klasse Artikel in der Friedrichsdorfer Woche

Taunus Zeitung 21.8.2024

Danke an Olaf Velte für den wunderbaren Artikel!

 

 Wo sie gebraucht werden, sind sie zur Stelle. Um dem Ruf aus Friedrichsdorf zu folgen, haben sich Dede Priest & Johnny Clark’s Outlaws auf den direkten Weg aus ihrer niederländischen Heimstatt ins ferne Taunusland und zum Sommerbrücke-Festival gemacht. Ohne weiteres Tour-Engagement in Deutschland, aber mit sendungsbewusstem Tatendrang und einer gruppenimmanenten Energie sondergleichen. Der konzertante Mittwochabend im sommerlichen Sportpark-Ambiente kann jedenfalls als musikalisch vollends bereicherndes Ereignis verbucht werden. Unbekannte sind die ausdrucksstarke Sängerin und ihre dreiköpfige Begleitmannschaft in der vormaligen Hugenotten-Siedlung nicht. Bereits zu Beginn des vorigen Jahres gastierte das Bluesrock-Ensemble in Garniers Keller, damals (wie auch heute) präsentiert von Mike Eckert, der als Organisator von „Mike’s Blues Time“, als Netzwerker und Sommerbrücke-Mitveranstalter aus der hiesigen Kulturszene nicht mehr wegzudenken ist. Dass sein langjährig bewährtes Konzertformat nun in der Rubrik „Bester Club“ für den aktuellen German Blues Award nominiert ist, spricht für sich und sollte auch der Stadt Friedrichsdorf zur Ehre gereichen. Ihre Stimme fesselt die Zuhörer Als die ersten Windstöße über das Open Air-Areal säuseln, haben die Outlaws ihre zahlreich erschienene Zuhörerschaft bereits in Bann geschlagen. Der voluminösen, so wandlungsfähigen Stimme der in Texas aufgewachsenen und von einer schwer arbeitenden, alleinerziehenden Mutter behüteten Dede Priest kann sich niemand entziehen. Der zweite Song des Abends – „Boat In The Attic“ – entstammt dem neuen, unlängst erschienen und „Best Pieces“ betitelten Album. Später wird daraus auch „In This Lifetime“ zum Besten gereicht. Und ja, im Vordergrund steht unumstößlich – abseits jeder glamourösen Anwandlung, jeder Effekthascherei – der Song, die Verwirklichung des Moments. Gitarrist Johnny Clark (Hans Klerken mit bürgerlichem Namen), Bassist Ray Oostenrijk und Schlagzeuger Leon Toonen legen ein meisterliches Fundament, auf dem Dede Priest zaubern kann. Klassisch geschult an der Violine (und in Philosophie), ist der Big Mama Thornton-Verehrerin ebenso die begnadete Sangeskunst und das famose Bearbeiten der Gibson-Gitarre zu Eigen. Rhythmen der Südstaaten-Grooves Dumpfes Bluesrocken ist ihre Sache nicht. Auf mittlerweile vier Tonträgern ist dokumentiert, wie sich im Zugriff dieses Quartetts eine Melange aus Soul, Gospel, Country und Folk in den Bluesfond einrühren lässt. Der Sommerbrücke-Besucher erlebt es leibhaftig, wird durch verschiedene Stimmungen geschleust, trauert bei den balladesken Klagegesängen, feiert das Dasein zu den Rhythmen der Südstaaten-Grooves. Die Violine offenbart eine seltene Klangfarbe, zürnt, krächzt, ist lyrisch, lieblich. Dissonanzen sind dem großartigen „Lynched At The Crossroad“ eingeschrieben: Ein Bottleneck-gestählter Anfang, mündend in einen dringlichen, durch ein Megafon verzerrten Gesang. Es ist 20.15 Uhr, wir sind mit einem Male tief drunten in Alabama, in Texas, werden Zeugen von Willkür, Unrecht, den Teufeleien am Kreuzweg. Als wäre es geradewegs den schmerzlich-finsteren Erzählungen von William Faulkner entsprungen. (Übrigens, na also, haben es Priest-Stücke schon auf die Tonspur von Aliens-Serien geschafft.) Nach einem gekonnten Wahwah-Stampfer des großen Hans Klerken kommt die traditionelle Pause, um dem abgekämpften Leib ein geistiges Getränk zu spendieren. Klar, dass dem Friedrichsdorfer Kulturamt wiederum dankbare Anerkennung für ein attraktives Festivalprogramm 2024 zugerufen wird. Es kann nichts mehr schiefgehen. Der Mond überm Sportpark erweist sich als zunehmend buttergelb, die Scheinwerfer senden ihre typischen Signale, der „MojoIto“ stampft und rollt. Längst hat eine tanzende Gemeinschaft das Bühnenvorfeld erobert, haben Dede Priest und ihre Outlaws die zupackende Southern Brew-Strecke eröffnet. Ach, einmal hat sie zur Eröffnung des gleichnamigen Liedes nach den „Bad Boys“ im Publikum gefragt – umsonst, umsonst, es gibt keine bösen Buben in der heutigen, so friedvollen Sommernacht! Ist die herrschende Freundlichkeit im Sportpark gar dem Wissen geschuldet, dass bald die nächste Saison von „Mike’s Blues Time“ anhebt? Dass sich am Samstag, 28. September, der imaginäre Vorhang im Keller von Garnier wieder hebt und die Latin-Blues-Prinzessin Vanesa Harbek ins Rampenlicht tritt? Durchaus vorstellbar.


Link zum Artikel: Friedrichsdorfer Woche


Taunus Zeitung vom 24.8.2023

Friedrichsdorfer Woche vom 27.4.2023

Taunus Zeitung vom 28.1.2023

Taunus Zeitung 16.3.2022

Friedrichsdorfer Woche 


Interview bei Uli Arts


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Artikel aus der Taunus Zeitung März 2021